LEXIKON

Auf dieser Seite findest Du zu vielen Begriffen aus der Aquaristik Hinweise bzw. Erklärungen. Wenn Di einen Begriff vermissen solltest, melde Dich beim Webmaster: sebastian.seitz (at) aqua-freunde.de, wir werden dann versuchen den Begriff schnellstmöglich zu klären und auf dieser Seite zu veröffentlichen. Wir sind auch gerne bereit, Begriffe, Erklärungen oder Verbesserungen von Euch mit aufzunehmen.

 

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A

Aquaristik
Unter dem Begriff Aquaristik versteht man alles was mit dem Thema Aquarien, Fische, Pflanzen usw. zu tun hat.

Aquarium
Unter dem Begriff Aquarium versteht man im einfachsten Sinne einen Behälter aus Glas, Kunststoff oder Plexiglas, welchen man mit Wasser füllen kann. Aquarien können in fast jeder beliebigen Größe gefertigt werden. Verklebt werden die einzelnen Scheiben mit speziellem Silikon. Beim Selbermachen ist auf die Mindeststärke der Glasscheiben zu achten.

Ausströmerstein
Ausströmersteine sind hochporöse eckige oder runde "Steine" mit einem Anschluss für einen Schlauch der Größe 4/6. Meistens bestehen sie aus hochporösen Keramik oder ähnlichen Werkstoffen. Auch gibt es welche aus Lindenholz, diese haben die Eigenschaft sehr fein auszuperlen, leider haben die Lindenholzausströmer eine nicht sehr lange Standzeit, da sie im schlechtesten Fall zu faulen beginnen. Zu beachten ist dabei noch, wenn man Wert auf lange Standzeit legt, sollte man Ausströmersteine aus Keramik oder ähnlich festem Material verwenden. Im Handel sind auch welche, die aussehen wie "gepresster Zucker". Diese Steine haben den großen Nachteil, das sie sich innerhalb kürzester Zeit auflösen.

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B

Belüftung
Belüftung mit Membranpumpen oder mit Kompressoren ist in der Aquaristik wichtig, damit sich im Aquarienwasser genügend gelöster Sauerstoff befindet, und die Fische atmen können.

Bicarbonat 
saures Salz der Kohlensäure

Biotop
durch bestimmte Pflanzen- und Tiergesellschaften gekennzeichneter Lebensraum.

 

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C

Caudale
Schwanzflosse der Fische.

Cestoden
Bandwürmer; parasitäre Würmer.

Chelate
Metallkomplexbildner mit einem Metall

Chelator
Metallkomplexbildner ohne Metall

Chlorose
mangelnde Ausbildung von Blattgrün. Eine auf Eisenmangel zurückzuführende Wasserpflanzenkrankheit.

Ciliaten
Wimpertierchen. Bekannteste Vertreter sind das Pantoffeltierchen (Paramecium sp.) und der Erreger der wohl bekanntesten Fischkrankheit, der sog. Pünktchenkrankheit.

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D

Detritus
Oranische Abfallstoffe die sich meißt am Boden absetzen. (Mulm)

Diffusion
ohne äußere Einwirkung eintretender Ausgleich von Konzentrationsunterschieden.

Dorsale
Rückenflosse der Fische.

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E

Eisenchlorose
mangelnde Ausbildung von Blattgrün bedingt durch fehlendes Eisen in der Nährstofflösung

Ektoparasit
Ein Parasit, der außen (griech. > ekto) auf seinem Wirt sitzt.

Emers
über die Wasseroberfläche emporsteigend (bei Wasserpflanzen)

Endoparasit
Ein Parasit, der innerhalb (greich. > endo) seines Wirtes schmarotzt.

Enzym
Biokatalysator, ermöglicht chemische Reaktionen, die ohne das Enzym nicht ablaufen würden, ohne sich zu verbrauchen. Früher bekannt unter: Ferment.

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F

Farbton / Farbtemperatur
Farbe des Lichtes, z. B. Warmton oder Kaltton-Leuchtstofflampen. Warmton ist hoher Rotanteil, Kaltton ist hoher Blauanteil. Farbton / Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen.

Frischwasser
das beim Wasserwechsel frisch ins Aquarium gegebene Wasser.

Freies Kohlendioxid 
das gasförmig im Wasser gelöste Kohlendioxid

Fungizid
Ein Wirkstoff, der gegen Schimmelpilze wirkt.

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G

Gegenstromverfahren
gegen die Wasserrichtung gerichtet.

Generative Fortpflanzung
Fortpflanzung auf geschlechtlichem Wege.

Gerbsäure
Amphore Stoffe, die in Wasser löslich sind, sowie esterartige Verbindungen der Gallussäure und Oxybenzoesäuren.

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H

Hormone
körpereigener, von Drüsen mit innerer Sekretion gebildeter und ins Blut abgegebener Wirkstoff.

Huminsäuren
aus Resten abgestorbener Lebewesen und Pflanzen sich bildende organische Säuren

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I

Ionenaustauscher
Sammelbezeichnung für eine Ionenart leicht austauschende Elektrolyte.

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J

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K

Kalium
Metall, in der Ernährungsphysiologie wichtiger Pflanzennährstoff.

Kaliumpermanganat
in stark anorganisches Oxidationsmittel.

Karbonathärte
Bezeichnung für alle gelösten Erdalkali Ionen.

Kelvin
Meßeinheit der absoluten Temperaturskala

Kohlendioxid
CO², wird oft "Kohlensäure" genannt.

Kohlensäure
Formel H²CO³, Lösung von CO² (Kohlendioxid)in Wasser.

Kosmopolit
Pflanzenart, die mehr oder weniger über die ganze Erde verbreitet ist.

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L

Lichtfarben
siehe Farbton

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M

Malchitgrün
Basischer Triphenylmenthanfarbstoff. Wirksam gegen viele Parasiten, Pilze und Protozoen. Wird in der Regel als Oxalat verwendet; der Wirkstoff ist aber als Chlorid verträglicher. Der bekannteste und wohl auch potenteste Wirkstoff gegen die Palge der Pünktchenkrankheit.

Mangan
Metall, wichtiges Spurenelement bei der Pflanzenernährung.

Membranpumpen
Auch als Durchlüfterpumpen bekannt. Über eine schwingende Membrane wird Umgebungsluft angesaugt und komprimiert. Diese Luft wird dann über ein Regelventil in einen Schlauch gepresst. Am Schlauchende befindet sich meistens ein Ausströmerstein der die Luft dann in viele kleine Luftblasen teilt, somit kann man ein Aquarium belüften. Auch kann man über leistungsstärkere Membranpumpen luftbetriebene Innenfilter betreiben.

Methylenblau
Basischer, in wässriger Lösung dunkelblauer Farbstoff. Wird in der Aquaristik gerne als mildes Fungizid, auch zur Verhinderung von Laichverpilzung eingesetzt.

Monokultur
einseitiger Anbau einer bestimmten Frucht oder Kulturpflanze.

Mutation
eine spontan auftretende Änderung des Erbgutes.

 

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N

Nitrat
Formel NO³, höchste Oxydationsstufe des Stickstoffes, Salz der Salpetersäure.

Nitrit
Formel NO² (HNO²) Oxidationsstufe des Stickstoffes zwischen Ammonium/Ammoniak und Nitrat

Nitrobacter 
Bakterien die Nitrit zu Nitrat umwandeln.

Nitrosomas
Bakterien die Ammonium in Nitrit umwandeln.

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O

Oligotroph
nährstoffarm

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P

Paludarium
Nachbildung eines Sumpfbiotops für feuchtigkeitsliebende Tiere und Pflanzen, mit Wasser- und Landteil.

Pathogen
Krankheitserregend

Pathologisch
Krankhaft

pH-Wert
eine Zahl, die den Säuregrad einer Lösung kennzeichnet.

Phosphat
Formel PO4, Salze der Orthophosporsäure, wichtiger Pflanzennährstoff.

Photosynthese
der häufigste und für das Leben auf der Erde wichtigste Prozeß dieser Art ist die als Assimilation bezeichnete Bildung von Zucker aus CO² und Wasser, die in den grünen Pflanzen im Licht erfolgt, wobei unter Mitwirkung von Chlorophyll Energie in chemische Energie umgewandelt wird.

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Q

Quarantäne
räumliche Absonderung, z. B. zur Krankenbeobachtung

Quecksilberdampflampen
ein Hochdrucklampenbrenner(HQL), der durch seine spezielle Technik und Gasfüllung des Lampenkolbens eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht. 50 % höhere Lichtausbeute im Vergleich zur Leuchtstofflampe bei gleichzeitig höherer Lebensdauer. (ca. 9.000 Stunden)

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R

Rhizom
Wurzelstock

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S

Säurebindungskapazität SBK
in der Gewässerkunde wird die Alkalität eines Wassers als SBK bezeichnet; das ist die Anzahl ccm n/10HCI, die für 100 ccm Wasser verbraucht wird.

Säuresturz
plötzlicher Abfall des ph Wertes. Tritt auf wenn keine Pufferung durch Karbonate im Wasser vorhanden ist.

Solitärpflanze
einzeln stehende große Pflanze im Aquarium

Spirulina
ine sehr eiweißreiche, offenbar für viele Fische wohlschmeckende Alge. Gehört zu den "Blaualgen" und stammt ursprünglich aus den salzhaltigen Seen in der Gegend von Mexico-City. Wurde dort schon von den Mayas zur Deckung des Proteinbedarfs der städtischen Bevölkerung kultiviert.

Spurenelemente
Bezeichnung für eine Reihe von Elementen, die in lebenden Organismen nur als Spur vorhanden sind, aber lebendswichtige Funktionen haben.

Submers
untergetaucht, unter Wasser lebend (Wasserpflanzen)

Sulfat
Salze der Schwefelsäure, SO4 wichtiger Pflanzennährstoff.

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T

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U

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V

Vegetative Vermehrung
Fortpflanzung auf ungeschlechtlichen Wegen (z. B. Ableger)

Viren
Bezeichnung für eine Gruppe von subzellulären Partikeln, sie sind die kleinsten infektiösen Einheiten, die sich in lebenden Zellen vermehren können.

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W

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Y

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Z

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Ä

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Ö

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